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Mit ständig neuen Tricks versuchen Betrüger im Internet ahnungslosen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen: "Erst vergangene Woche hat sich wieder ein Mitglied bei uns gemeldet, das beim Verkauf seines Autos beinahe einem Gauner aufgesessen wäre. Diese Fälle häufen sich in jüngster Zeit", berichtet öAMTC-Juristin Ursula Zelenka. Vermeintliche Kaufinteressenten privater Autos suchen sich ihre Opfer auf Webplattformen wie Car4you, Cybasar, AutoScout24 oder anderen Internetbörsen in österreich oder Deutschland. "Kommt es zum Kaufabschluss wird mit Schecks bezahlt, die nicht gedeckt sind", warnt Zelenka.

Erstkontakt per E-Mail

So funktioniert der Trick der Internetbetrüger: Sie kontaktieren ihre Opfer als Kaufinteressenten per E-Mail. Die Korrespondenz erfolgt zumeist in englischer Sprache, wobei sich die Betrüger z.B. als Handelsagentur mit Sitz in England ausgeben. Dann geben sie vor, für wichtige Kunden in übersee ein Fahrzeug zu besorgen. Nach kurzen Verhandlungen erhält der Verkäufer einen Scheck aus einem englischsprachigen Land per Post zugeschickt, dessen Summe deutlich über dem vereinbarten Kaufpreis liegt. Der Scheck wird dem Verkäufer problemlos auf sein Bankkonto gutgeschrieben. Er wird aber ersucht, den Mehrbetrag auf ein Konto im Ausland zu überweisen.

Ungedeckte Schecks

"Der Scheck ist allerdings ungedeckt und die Gutschrift wird später wieder zurückgebucht", warnt Zelenka. Das wird dadurch möglich, dass zahlreiche Banken Schecks, die in England, Kanada und den USA ausgestellt worden sind, zunächst akzeptieren und gutschreiben, später aber die Gutschrift stornieren, wenn sich der Scheck als ungedeckt erweist. Die Betrüger bedienen sich des Geldtransfersystems des Finanzdienstleisters Western Union. Bei dieser Bank mit weltweit 115.000 Filialen wird der Mehrbetrag nach Aufforderung der "Käufer" vom Verkäufer bar oder per überweisung einbezahlt. Der Haken dabei ist, dass weder das Geld zurückgebucht werden kann, noch der Empfänger ermittelbar ist.

Der falsche Kurier

Die zweite Masche der Betrüger: Ein beauftragter Kurier kommt ins Haus, der das Fahrzeug abholt und sich den Restbetrag in bar auszahlen lässt. Wenn der Scheck dann nach ein paar Tagen platzt, sind das Auto, der ausbezahlte Mehrbetrag und die Täter längst verschwunden. "Außerdem entstehen durch die Gutschrift und das spätere Abbuchen der Schecksumme auf dem Konto des Verkäufers Bankspesen in der Höhe von 75 bis 100 Euro", weiß Zelenka.

Schnäppchen?

Die öAMTC-Expertin warnt außerdem vor Tricks, die in Deutschland bereits bekannt sind. "Bei uns wurden noch keine derartigen Fälle gemeldet, aber man sollte auch davor auf der Hut sein", sagt Zelenka. Zum einen werden "Schnäppchenautos" von ausländischen Firmen angeboten, für die man bei Interesse "zum Beweis der Kaufabsicht" eine Anzahlung, ebenfalls über Western Union, leisten muss. Der vermeintliche Verkäufer kann dieses Geld bereits durch Angabe des Absendernamens, der Höhe der Summe und mit Vorlage eines Ausweises abheben. "Der Käufer fällt so schnell um mehrere Tausend Euro um, ohne zu wissen ob er sein Auto jemals zu Gesicht bekommt", sagt Zelenka. Von hohen Anzahlungen für Autos, die man noch nicht gesehen hat, ist daher abzuraten.

Mehrwertnummern-Masche

Viele Betrüger geben sich als Kaufinteressenten aus und bitten per E-Mail um einen Rückruf, z.B. auf eine Liechtensteiner Handynummer. "Wenn man sich davon nicht abschrecken lässt, riskiert man schmerzhaft hohe Telefonrechnungen", warnt die öAMTC-Expertin. Die Nummern werden oft auf Mehrwertdienste weitergeleitet. Auch wenn sich nur ein Anrufbeantworter meldet, sind Gebühren fällig.

Bei Zweifel: Finger weg

"Wenn auch nur der geringste Zweifel besteht, dass es sich um unseriöses Angebot handelt, Finger weg vom vermeintlichen Schnäppchengeschäft im Internet. Niemand hat etwas zu verschenken", sagt die öAMTC-Expertin. "Abgesehen davon, dass man solche Angebote keinesfalls annehmen darf, informiert man am besten auch gleich den Betreiber der Internetplattform." Die Mailkorrespondenz sollte unbedingt zu Beweiszwecken aufgehoben und Anzeige wegen Betrugs erstattet werden.

 

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